Ralf und Nadine Austinat bei der Ironman 70.3 EM in Wiesbanden

Erschwerte Bedingungen in Wiesbaden

Unter dem Motto "der härteste halbe Tag des Jahres" starteten am 14. August insgesamt 2.400 Triathleten aus über 50 Ländern beim Halfironman in Wiesbaden, der zugleich als Europameisterschaft über die Distanz 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen, ausgeschrieben war.

Das Schwimmen musste aufgrund nicht ausreichender Wasserqualität zum Raunheimer Waldsee verlegt werden, wo die Athleten im 19 Grad temperierten Wasser mit Trinkwasserqualität schwimmen konnten. Ein kurzer Landgang auf halber Strecke sorgte für etwas Abwechselung. Mit jeweils guten Zeiten in der ersten Disziplin wechselten die Iserlohner auf die anspruchsvolle, mit 1480 Höhenmetern gespickte Radstrecke. Regen und somit nasse Straßen machten die Abfahrten gefährlich und es gab einige Stürze zu verbuchen.

Ralf und Nadine Austinat wählten eher einen defensiven Fahrstil, wollten sie doch auch noch in ihre Laufschuhe schlüpfen. Außerdem galt es, mit den Kräften Haus zu halten, um auf der leicht welligen Laufstrecke durch den Kurpark nicht zu schwächeln. Dies gelang den Waldstädtern sehr gut, sodass Ralf Austinat nach 5:15:19 Stunden das Ziel als 6. der Altersklasse M50 erreichte. Nadine Austinat belegte mit einer Zeit von 7:32:30 Std. den 27. Platz in der AK W25.

Für Nadine Austinat neigt sich die Triathlon-Saison so langsam dem Ende entgegen – nicht so für ihren Vater, der im September zur Weltmeisterschaft über die selbe Distanz in Las Vegas mit guten Chancen auf eine vordere Platzierung an den Start gehen wird.


Die Ergebnisse im Einzelnen:

27.W25 Austinat, Nadine 7:32:30 h - 34:14 / 4:02:00 / 2:49:44
6.M50 Austinat, Ralf 5:15:19 h - 32:28 / 3:00:10 / 1:38:21