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Alcudia/Iserlohn – Zum weltgrößten IRONMAN 70.3 traten am vorvergangenen Wochenende rund 4.000 Athleten aus aller Welt auf Mallorca gegeneinander an. Über die Hälfte der legendären Ironman-Distanz waren auch Rainer Sülberg und Jörg Kowalke auf der Beleareninsel am Start. 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 km Radfahren und ein Halbmarathon (21,1km) waren zu bewältigen.

IMmalle19 2Bei perfekten äußeren Bedingungen startete Jörg Kowalke um kurz nach 08:00 Uhr als erster der beiden Iserlohner Triathleten ins 18 Grad frische Mittelmeer. In die passende Startergruppe der Schwimmer (30-35 min) einsortiert, verlief der rollende Schwimmpart stressfrei und ohne größeres Gemenge. Mit 32:30 Minuten im Schwimmsplit bestätigte Kowalke den leichten Aufwärtstrend in seiner schwächsten Disziplin und wechselte als 795. im Gesamtfeld (156. AK40) auf das Zeitfahrrad. Dort startete dann, wie gewohnt, die Aufholjagd. Auf dem anspruchsvollen Anstieg zum Kloster Lluc (579m Col de Sa Bataia) bis Kilometer 35 machte der Altenaer schon zahlreiche Plätze gut und arbeitete sich nach einer sehr guten Radzeit von 2:31:46 h bis in die TOP 100 des Feldes vor. Nach schnellem zweiten Wechsel fand der 39-jährige im abschließenden Lauf schnell seinen Rhythmus und konnte dort weitere Plätze gutmachen. Nach 1:26:23 h im Lauf-Split erreichte Kowalke in einer Gesamtzeit von 4:37:15 als 63.in der Gesamtwertung glücklich und zufrieden das Ziel. In der Altersklasse 40 reichte diese Zeit zum 14. Platz.


Rainer Sülberg stürzte sich rund 10 Minuten später aus der nächsten Startgruppe (35-40 min Schwimmzeit) in die Fluten des Mittelmeeres. Mit deutlich weniger Trainingspensum als in den Vorjahren, hatte der Iserlohner seine Ambitionen etwas zurückgeschraubt. Eine Schwimmzeit von 38:40 Minuten war dennoch überzeugend. Nach dem Wechsel auf das Rad, der Paradedisziplin Sülbergs, machte dieser ordentlich Druck und überholte etliche Athleten. Nach 2:40:10 h einem der schnellsten Radsplits seiner Altersklasse wechselte der Waldstädter auf die Laufstrecke. Auf den 21,1 km konnte er nicht ganz an die Performance auf der Radstrecke anknüpfen, zeigte in 1:38:57 h jedoch eine solide Laufleistung. Am Ende standen für Rainer Sülberg Platz 11 in der AK 50 sowie ein 381. Gesamtrang zu Buche.