ralf australien

Ralf Austinat vom Iserlohner Triathlon Team hat seine dritte IM-70.3 WM erfolgreich absolviert.

Bereits eine Woche zuvor war Austinat zusammen mit Ehefrau Angela angereist um sich an das Klima und die Zeitverschiebung zu gewöhnen. Da das offizielle Programm bereits am Mittwoch vor dem Wettkampf begann, und die Gegend um die Stadt Mooloolaba an der Sunshine Coast einiges zu bieten hatte, kam wenig Langeweile auf.

Ein Tag vor dem Wettkampf wurde es dann langsam ernst. Das Fahrrad und die Wechselbeutel zum Radfahren und Laufen wurden dann bereits abgegeben und in der Wechselzone positioniert.

Der Wettkampftag selbst beginnt bereits gegen 4 Uhr in der Früh. Kleines Frühstück, und um 5 Uhr öffnet dann die Wechselzone für die finale Präparation der Rades. Dann heißt es warten bzw. aufwärmen bis zum Start.

Die knapp 3000 Athletinnen und Athleten wurden in 18 Startgruppen gestartet, wobei die männlichen Profiathleten um 6:15 Uhr den Anfang machten. Für Austinat ging es dann im Feld der 139 Altersklassenathleten M55 um 7:45 Uhr los, beginnend mit dem 1,9 km langen Schwimmpart im offenen Meer. Hier waren die Bedingungen nahezu optimal, ablandiger Wind und daher nahezu kaum Wellen ließen alle aufatmen, den am Vortag herrsche an gleicher Stelle noch eine beängstigende Brandung. Nach 33:44 Min. konnte Austinat in der angepeilten Zeit als 62. zum Rad wechseln. Die Wechselzone entlang der Promenade von Mooloolaba lässt mit ca. 600m Länge keine schnellen Wechselzeiten zu und so kam es auf Grund der vorherrschenden Enge zu einigen Behinderungen.

Der nun folgenden Radkurs über 90 km bestand auf der ersten Hälfte aus einer Wendepunktstrecke auf dem flachen Sunshine Highway. Der aufkommende Wind auf dem Rückweg machte den Athleten zusehends zu schaffen, bevor der Kurs dann in das Hinterland schwenkte. Dort begannen dann auf dem sehr groben Asphalt, auch die Anstiege, die bis zu 18% aufweisen.

Nach 2:42: 05 h war dann für Austinat, der sich zwischenzeitlich auf Platz 35 vorgearbeitet hatte, auch der 2. Teil geschafft, und nun trennten ihn nur noch 21,1 km Laufen bis zum Ziel.

Die Laufstrecke führte entlang der Küstenpromenade mit herrlichen Ausblicken auf den Südpazifik. und wurde in zwei Runden gelaufen.

Wind, aufkommende Hitze, sowie vier steilere Anstiege forderten den Athleten alles ab. Austinat war, aufgrund der verkorksten Vorbereitung, lediglich auf Schadensbegrenzung aus, und konnte die Platzierung knapp halten.

Nach 1:44:28 h für den Halbmarathon finishte Austinat in einer Zeit von 5:09:58 Std. auf Platz 36 in der Klasse M55.