Frank Nobis feiert Comeback / Saisonauftakt für sechs Iserlohner Triathleten
 
 

VerenaMalle 2013 

 

 

 

  

RadMalle

 

 

 

 

CarstenMalle 2013 

Schwimmen in der warmen Bucht von Alcudia, Radfahren durch die reizvolle Bergkulisse des Tramuntana-Gebirges, Laufen unter Palmen entlang der Strandpromenade und ein Zieleinlauf mit Meeresblick: So feierten sechs Iserlohner Triathleten vom ITT am vergangenen Wochenende ihren erfolgreichen Saisonauftakt beim Ironman 70.3 auf Mallorca.

 

Während Dr. Frank Nobis und Carsten Schäfter bereits zum dritten Mal in Alcudia am Start standen, feierten Claudia und Daniel Frigge, Uli Freitag und Verena Walter ihre Premiere beim Beginn der diesjährigen europäische Ironman-Saison auf der Ferieninsel.

 

Neben 80 Profiathleten hatten rund 3.200 Teilnehmer (Teilnehmerrekord) aus 67 Nationen gemeldet, darunter 586 Deutsche. Und für eine deutsche Teilnehmerin war der Start besonders erfolgreich. Denn Verena Walter, die am Renntag Geburtstag feierte, gewann in 4:45:59 Stunden nicht nur ihre Altersklasse W 30, sondern wurde beste Amateurin insgesamt und belegte – noch vor zahlreichen Profis – Platz 16 im Gesamtklassement. Kein Wunder also, dass die Iserlohnerin derzeit überlegt, ihr Hobby zum Beruf zu machen und ab der nächsten Saison selbst ins Profilager zu wechseln. Nach dem Auftaktschwimmen über 1,9 km in 29:17 min noch auf Platz 4 gelegen, konnte Walter bereits nach 10 km der anspruchsvollen 90-km-Radstrecke die Spitze übernehmen, die sie bis zum Ziel nicht wieder hergab. Mit 2:42:54 auf dem Rad und 1:27:42 beim abschließenden Halbmarathon erreichte sie jeweils die Bestzeit in ihrer Altersklasse.

 

Dem hatte letztlich auch Frank Nobis als bester Mann des Iserlohner Teams nichts entgegenzusetzen, auch wenn ihm nach 1-jähriger Verletzungspause mit einer persönlichen Bestzeit von 5:11:12 Stunden auf der Mallorca-Strecke ein erfolgreiches Comeback gelang. „Dabei hatte ich mir fest vorgenommen, Verena zu ärgern und vor ihr ins Ziel zu kommen, um nachher sagen zu können, ich habe eine Profi-Athletin geschlagen“ frotzelte der Rechtsanwalt noch nach dem Rennen. Zunächst sah es sogar danach aus, als könne ihm dieses Vorhaben gelingen. Nach einer bereits guten Schwimmzeit von 31:53 Minuten fuhr er in sehr starken 2:37:46 Stunden auf dem Rad bis auf den 7. Platz der AK 45 vor und lag zu diesem Zeitpunkt sogar noch vor Walter im Rennen. Beim abschließenden Lauf konnte er das angeschlagene Tempo dann aber aufgrund von Magenkrämpfen nicht mehr halten, so dass er den letzten Part in „nur“ 1:52:33 Stunden absolvierte. Dennoch zeigte er sich mit seinem Ergebnis nach so langer Verletzungspause sehr optimistisch für die weitere Wettkampfsaison.

 

Und auch die weiteren ITTer waren mit ihren Zeiten und dem Wettkampf sehr zufrieden.

 

Claudia Frigge, die dem Wettkampf gemeinsam mit ihrem Mann Daniel aus dem Trainingslager heraus bestritt und noch eine weitere Woche auf Mallorca bleibt, konnte ebenfalls eine persönliche Bestzeit verbuchen. Und auch Carsten Schäfter und Uli Freitag zeigten sich glücklich. Beide hatten in der letzten Zeit wenig trainieren können, so das sie ihr Rennen ruhiger angingen, dafür aber umso mehr genossen.

 

„Es war eine hervorragend organisierte Veranstaltung. Das Wetter war ideal und die Stimmung auf der Strecke war großartig“ erklärten die Iserlohner deshalb unisono.

 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

 

Verena Walter: 4:45:59 (29:17/2:42:54/1:27:42; 1. AK W30);

 


Frank Nobis: 5:11:12 (31:53/2:37:46 /1:52:33; 59. AK M45);

 

Daniel Frigge: 5:19:10 (33:43/2:57/1:39:28; 138. AK M45);

 

Claudia Frigge: 5:55:37 (36:11/3:10:51/1:58:28; 37. AK W45);

 

Carsten Schäfter: 6:26:30 (40:21/3:20:09/2:14:13; 311. AK M45);

 

Uli Freitag: 8:01:53 (51:52/4:02:59/2:49:02; 73. AK M55)