ITT-Finisher beim Ironman 70.3 in St. Pölten Im österreichischen St. Pölten waren vier Mitglieder vom Iserlohner Triathlon Team am Start. Bei sehr guten Wetter mit Sonnenschein und Temperaturen bis zu 30 Grad herrschte bestes Triathlonwetter für die rund 1900 Starter.

Die 1.9 km lange Schwimmstrecke führt durch zwei nur 18 Grad warme Seen und beinhaltet einen Landgang um von einem See in den anderen zu wechseln. Die Radstrecke ist eine 91 km lange Runde und beinhaltet alles was das Triathlonherz begehrt. Flache Passagen über eine gesperrte Autobahn, zwei schöne Anstiege mit hochprozentigem Abschluß und wellige Abschnitte entlang der Donau und durch die Wachau. Die zweimal zu durchlaufende Laufstrecke von 21.1 km führt zum größten Teil entlang des Flüsschen Traisen und hat ihren Stimmungshöhepunkt mit dem IRON-DOME im Zielbereich, der mehrmals zu durchlaufen ist.

Wechselzone beim Ironman 70.3 in St. PöltenWie bei den meisten IRONMAN-Veranstaltungen waren auch wieder viele Profis am Start, gewonnen hat Filip Ospaly mit 3:45:46 Stunden vor dem deutschen Andreas Raelert. Bei den Frauen gab es einen deutschen Überraschungssieg durch die Deutsche Julia Gajer.

Bei den Iserlohnern lief es ebenfalls gut. Nadine Austinat hatte die 7 Stundenmarke anvisiert und konnte sie mit einer Gesamtzeit von 6:45:22 Stunden deutlich unterbieten.
Ihr Vater Ralf Austinat war an diesem Tag schnellster Iserlohner und verpasste die 5 Stundenmarke nur knapp mit 5:03:12 Stunden. Ärgerlich war, dass er wie 900 andere Starter, beim Laufen wegen einer schlechten Streckenkennzeichnung ungewollt abgekürzt hatte und mit einer Zeitstrafe belegt wurde.

Tim Fröhling bestritt in St.Pölten seine erste Mitteldistanz und konnte diese erfolgreich finishen. Mit einer Zeit von 5:32:58 Stunden hatte er einen vielversprechenden Einstand auf der Mitteldistanz. Sein Vereinskollege Tilo Becker konnte ihm beim abschließenden Lauf noch Paroli bieten und finishte mit 5:26:10 Stunden kurz vor ihm.

ITT-Fanblock beim Ironman 70.3 in St. PöltenFür die vier Iserlohner und dem ebenso starken Fanblock hat sich die Fahrt ins österreichische St. Pölten gelohnt und es war ein erster gelungener Saisonhöhepunkt.

Die Ergebnisse im Detail:
71./20.W25 Nadine Austinat 6:45:22 Std. - 0:35:29 / 3:20:37 / 2:40:00

325./6.M50 Ralf Austinat 5:03:12 Std. - 0:33:43 / 2:40:13 / 1:37:14 (+ 4)
646./111.M35 Tilo Becker 5:26:10 Std. - 0:36:56 / 2:58:43 / 1:43:57
770./88.M25 Tim Fröhling 5:32:58 Std. - 0:37:14 / 2:50:35 / 1:54:18